Ein Jahr Freundeskreis – Rückblick und Ausblick

Liebe Tomburg-Freundinnen -Freunde,

mit dem Jahreswechsel wird unser Freundeskreis ein Jahr alt. Die LinkInt Gründungsversammlung war am 1. Dezember 2017 und am 2. Januar 2018 wurde die LinkInt Gemeinnützigkeit anerkannt. Der „e.V.“ hat also morgen gewissermaßen Geburtstag und ist bis heute auf 68 Mitglieder angewachsen. Ich halte dies für einen gelungenen Auftakt – vielen Dank dafür.

Die Gründung fiel in eine Phase laufender Sanierungsarbeiten, die erst LinkInt Anfang Juli abgeschlossen werden konnten. Der Verein hat die Arbeiten kontinuierlich begleitet, Ideen und Vorstellungen konnten in zahlreichen Gesprächen und Ortsterminen eingebracht werden. Wie Sie wissen, wurde der 2. Bauabschnitt, das „Aufmauern“, aus Kostengründen nicht mehr realisiert. Er steht deshalb weiter auf der Agenda des Freundeskreises.

Gut besucht war der LinkInt „Tomburg-Abend“ in den Räumen der Raiffeisenbank Voreifel am 21. Juni. Neben der Veranstaltung selber ist eine reich bebilderte Broschüre entstanden, in der unter dem Motto LinkInt „Was macht der Freundeskreis Tomburg?“ der Verein selber und vor allem seine Projekte vorgestellt werden. Im Sinne einer Art „Grundsatzprogramm“ ist dort auf 23 Seiten alles zusammengefasst.

In der zweiten Jahreshälfte hatte ich als Gast der Kolpingsfamilien in Rheinbach am 20. September die Gelegenheit zu einem LinkInt Vortrag zur Geschichte und Zukunft der Tomburg. Am 30. August war die Tomburg LinkInt Station auf einem Betriebsausflug. Und am 11. Oktober trafen sich zehn Mitglieder des Freundeskreises LinkInt zur ersten Rückschnittaktion auf der Tomburg, die sich der Verein 1-2 mal im Jahr vorgenommen hat.

Für 2019 wollen wir unsere Kräfte auf das „Brunnenprojekt“ konzentrieren (siehe S. 20 in der erwähnten LinkInt Broschüre), da dieses sehr weit entwickelt und finanziell eher erreichbar erscheint. Hierfür sind einige Vorarbeiten und Absprachen zu treffen und – natürlich – ist die Finanzierung noch nicht ganz auskömmlich. Aber in bewährter Zusammenarbeit mit der Stadt Rheinbach und dem Landschaftsverband Rheinland sind wir auf dem Weg. Die erste Station ist ein „Exposé“, in dem das Projekt auch potentiellen Förderern und Sponsoren vorgestellt werden soll. Ich bin zuversichtlich, dass wir die restlichen Mittel aufbringen können, denn der Brunnen ist ein zentrales Element der Burg und birgt eine Reihe offener Fragen und spannende Geschichten. Im Januar sind mit drei Fachfirmen der Denkmalpflege Ortstermine vereinbart, um verlässliche Kostenschätzungen zu den Arbeiten zu erhalten.

Das immer wieder aufkommende Thema „Erneuerung des Plateaugeländers“ steht vor einer Grundsatzfrage, wie es baulich ausgeführt werden soll. Zur Diskussion stehen „Holz“ und „Metall“. Ohne Frage ist Metall haltbarer. Ob es wirklich in der Investition teurer sein würde, bleibt zu klären. Für eine Ausführung mit Standardelementen in witterungsbeständigem Metall hat der Freundeskreis ein Angebot eingeholt; wir werden dieses der Stadt Rheinbach vorlegen.

Zum Schluss möchte ich mich bei allen bedanken, die unsere Initiative auf die eine oder andere Art unterstützt haben und weiter unterstützen. Sie alle tragen dazu bei, dass dieser besondere Ort mit Burg und Berg geschützt, erforscht, erhalten und gepflegt werden kann. 
Und wer bisher noch nicht dabei ist, kann gerne dem Freundeskreis beitreten. Mit Ihrer Mitgliedschaft unterstützen Sie ab einem Euro pro Monat unsere Initiative.
Was meinen Sie? Sind wir Ende 2019 einhundert Tomburg-Freundinnen und -Freunde?

Im Namen des Vorstandes unserer Initiative wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein gesundes und erfolgreiches neue Jahr 2019,
mit herzlichen Grüßen,
Andreas Herrmann
(Vorsitzender)