Prospektion auf der Tomburg – Genehmigungen erteilt – Fachfirma beauftragt

Teil 2 von 4 – Teil ITeil III – Teil IV (in Kürze)

Die Radarantenne wird über die Untersuchungsfläche gezogen und Echos mit Lagekoordinaten aufgezeichnet:
LinkExtBodenradaruntersuchung in der Archäologie
(Foto: mit freundlicher Genehmigung von B. Zickgraf).

Anfang Oktober wird es spannend auf der Burg: der Freundeskreis ist auf der Suche nach bisher unbekannten Grundrissen und Gebäudeteilen und wird mit professioneller Unterstützung einen Blick unter die Oberfläche des Burgplateaus werfen. Radarwellen werden ausgesendet und hoffentlich von Mauerzügen deutlich erkennbar zurückgeworfen. Mit etwas Glück lassen sich aus diesen Echos neue Erkenntnisse über die innere Struktur der Burganlage gewinnen.

Aus der Sicht des Denkmalschutzes handelt es sich um eine ›Sachverhaltsermittlung‹, die in jedem Fall vor jeder weiteren archäologischen Untersuchung obligatorisch wäre. Hierzu wurde ein fachwissenschaftliches Konzept erarbeitet, wie es für das denkmalschutzrechtliche Genehmigungsverfahren erforderlich ist:
LinkInt »Tomburg bei Rheinbach – Bodenradarprospektion – Fachwissenschaftliches Konzept« (gekürzte Lesefassung).

Landschaftsverband Rheinland, Rhein-Sieg-Kreis und die Stadt Rheinbach haben die erforderlichen Genehmigungen erteilt, so dass der Freundeskreis die Firma LinkExt ›Posselt und Zickgraf‹ mit der Prospektion beauftragen konnte. Mit tatkräftiger Unterstützung durch Mitglieder des Freundeskreises wird sie voraussichtlich am 04.-06.10.2022 durchgeführt.

Das Land NRW fördert die Untersuchung mit einem LinkInt ›Heimat-Scheck‹ in Höhe von 2.000 €.